Bildungsphilosophie

Komplexe und teilweise hoch umstrittene Themen der politischen- und Umweltbildung faktenbasiert und diskursoffen zu thematisieren, ist gar nicht so einfach. Wir vertreten deshalb eine Bildungsphilosophie, die sich zum einen klar an den Beutelsbacher Konsens hält. Dies bedeutet, dass wir versuchen die Schüler*innen und Jugendlichen in die Lage zu versetzen, „eine politische Situation und die eigene Interessenlage zu analysieren und zu einer gut begründeten eigenen Position zu kommen“. Wir achten deshalb bewusst darauf, dass unsere Teamenden sich an das Überwältigungsverbot halten und den offenen Diskurs im Klassenraum fördern. Jede Meinung ist uns willkommen, solange sie nicht rote Linien übertreten: Dazu zählen insbesondere rassistische, sexistische oder antisemitische Positionen.

Zum anderen orientieren wir uns an den Zielen und dem Kompetenzmodell der Bildung für nachhaltige Entwicklung und versuchen neben faktenbasiertem Wissen auch die Gestaltungskompetenz der Schüler*innen zu fördern. Insbesondere wollen wir dazu beitragen, dass die SuS „Empathie und Solidarität für Benachteiligte zeigen können“; Vorstellungen von Gerechtigkeit als Entscheidungs- und Handlungsgrundlagen nutzen können“ und „sich und andere motivieren können aktiv zu werden“ (vgl. die zwölf Kompetenzen der BNE)

Unsere Methoden sind darüber hinaus interaktiv, es gibt keine langatmigen Vorträge, sondern kreative Spiele, die zum Mitmachen einladen. Außerdem sind die Methoden so zusammengestellt, dass jeder und jede teilnehmen kann. Uns liegt Inklusion am Herzen und wir möchten, dass alle Menschen bei unseren Workshops partizipieren können. Dennoch ist pädagogische Arbeit als Praxis immer auch ein Ausprobieren und Austesten. Wir sind alle nicht perfekt, sollten ihnen also in der Praxis Fehler oder Verbesserungsmöglichkeiten auffallen, zögern Sie nicht uns darauf hinzuweisen!