Projekttage

Industrielle Tierhaltung und die globalen Folgen

interaktiv behandeln und kritisch disktutieren?

TIETUS bietet interaktive Projekttage und Workshops zu diesem Thema an, die von speziell dafür ausgebildeten jungen Erwachsenen durchgeführt werden. In diesem Rahmen können sich die Jugendlichen anschaulich informieren, diskutieren und einen eigenen Standpunkt entwickeln.











Rahmen


Zielgruppe

Weiterführende Schulen und Freiwilligenseminargruppen in NRW

Zeit


Flexibel vereinbar

Wir präferieren 3-6 Zeitstunden

Ort

Online oder bei Ihnen vor Ort

Erfahrenes Team

Die Projekttagsdurchführenden sind eigens von uns geschult

Projekttagsangebote


Wir behandeln Themen rund um industrielle Tierhaltung und dessen globale Folgen. Das Angebot richtet sich an Schulen und Freiwilligenseminargruppen. Der Projekttag wird von ehrenamtlichen Jugendlichen und Erwachsenen durchgeführt, die vorher in einer Methodenschulung lernen, Projekttage selbständig zu leiten. Unsere inhaltlichen Schwerpunkte liegen vor allem auf Umweltthemen, aber auch Tierethik und Menschenrechte sind uns wichtige Anliegen.


Alle drei Module können einzeln oder kombiniert gebucht werden, je nach Bedarf und Interesse der Gruppe. Kontaktieren Sie uns, um mehr über die verschiedenen Module zu erfahren und den für Sie passenden Projekttag zu gestalten!


Basisprojekttag:
Industrielle Tierhaltung und ihre globalen Folgen

In diesem Modul lernen die Teilnehmenden die Auswirkungen der industriellen Tierhaltung auf Menschen, Tiere, Umwelt und Klima kennen. Durch kreative, spielerische Methoden wird ihnen verständlich gemacht, wie die Massentierhaltung zum Klimawandel, zur Zerstörung von Regenwäldern und zu ethischen Problemen beiträgt. In der Handlungsphase erfahren die Teilnehmenden, wie sie selbst aktiv werden können, um den negativen Folgen entgegenzuwirken. Der Projekttag regt zu einer reflektierten Auseinandersetzung mit globalen Herausforderungen an.

Ernährung der Zukunft

Dieses Modul fokussiert sich auf wirtschaftliche, politische und individuelle Lösungsansätze im Bereich Ernährung. Die Teilnehmenden lernen, wie sie durch bewusste Ernährungsentscheidungen und gesellschaftliches Engagement eine nachhaltige Zukunft mitgestalten können. Es werden Fragen wie „Was kann die Gesellschaft tun?“, „Worauf kann ich bei meiner Ernährung achten?“ und „Wie kann ich mich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen?“ behandelt. 

Dieses Modul wird ab Mai 2025 buchbar sein.


Klimakochkurs

Im Rahmen dieses Moduls steht die praktische Ebene im Vordergrund. Die Teilnehmenden bereiten gemeinsam klimafreundliche Rezepte zu und lernen, wie sie mit ihrem eigenen Handeln einen positiven Einfluss auf das Klima nehmen können. Dabei bieten wir zwei Varianten an – entweder mit oder ohne Nutzung der Schulküche. 

Dieses Modul wird ab Juni 2025 buchbar sein.


Einige unserer Themen

Landgrabbing


Der Anbau von Soja und anderen Pflanzen, die vorwiegend als Nahrung für Nutztiere dienen, benötigt große Flächen. Dabei sind oft große Firmen oder Investor*innen beteiligt, die das Futter exportieren. In vielen Fällen werden kleinbäuerliche Familien gewaltsam von ihrem Land vertrieben und ihrer Lebensgrundlage beraubt - sogenanntes Landgrabbing.



Klimakrise


In der Studie “Lifestock’s long shadow” hält die FAO (Food and Agriculture Organisation of the united nations) fest, dass 18% des anthropogenen Treibhauseffekts auf die Tierhaltung zurückgehen. Wenn wir über den Wandel des Klimas diskutieren, müssen wir also auch das aktuelle Ausmaß der Tierhaltung und den damit verbundenen CO2-Ausstoß in den Blick nehmen.



Regenwaldrodung


Rinderzucht und Soja-Anbau für Futtermittel treiben die Abholzung des Amazonas voran. Eine Studie aus dem Jahr 2020 im Wissenschaftsmagazin Science fand heraus, dass rund ein Fünftel des Sojas, das aus Brasilien in die EU exportiert wird, aus illegaler Abholzung oder aus Abholzung der (noch) artenreichsten Region der Erde - dem Cerrado - stammt.



Tierethische Fragen


Es herrscht allgemeine Übereinstimmung darin, dass Gewalt rechtfertigungsbedürftig ist. Auch steht es inzwischen außer Frage, dass Tiere wie Kühe und Schweine Lebewesen mit Gefühlen und Bedürfnissen sind. Trotzdem werden Tiere in der industriellen Tierhaltung regelmäßig gewaltsamen Eingriffen, wie etwa dem Kupieren der Schwänze, unterzogen.



Wir kommen zu Ihnen!


Schulen

Gerne kommen wir in Ihre Schule zu Ihren Projekttagen oder ergänzen den regulären Unterricht mit unserem Bildungsangebot. Für die unterschiedlichen Altersgruppen haben wir verschiedene Varianten der Methoden entwickelt, sodass wir uns auf die Klassenstufen 5 bis 13 einstellen können. Gerne können wir nach vorheriger Absprache einen Schwerpunkt wählen, der an den behandelten Unterrichtsstoff anschließt (beispielsweise mit einem Schwerpunkt auf Klimawandel und Tierhaltung oder einem Schwerpunkt auf tierethische Fragestellungen).


Freiwilligenseminargruppen


Ihre Freiwilligengruppe wünscht sich ein nachhaltiges Thema? Mit TIETUS können wir Ihr Bildungsprogramm prima ergänzen. Das Thema industrielle Tierhaltung und die globalen Folgen ist ein Nachhaltigkeitsthema, mit dem wir gleich mehrere Umweltprobleme unter die Lupe nehmen können.






Workshops online


Selbstverständlich bieten wir unseren Projekttag auch als Onlineformat an. Auch im digitalen Rahmen gestalten wir unsere Methoden interaktiv und laden die Teilnehmenden zum Mitmachen, Mitraten und Diskutieren ein. Wir können einen Zoom-Account zur Verfügung stellen, setzen unser Angebot aber auch gerne auf einer digitalen Plattform Ihrer Wahl um. Die Informationen, die Sie unter „Bildungsangebote“ und „unser Bildungsansatz“ finden, gilt auch für unser digitales Angebot.